Im grünen Bereich:Stabile Finanzlage

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Klinikum Freising zieht eine positive Bilanz für 2017

Ein ausgeglichenes Jahresergebnis für 2017 hat die Geschäftsführung des Freisinger Klinikums dem Aufsichtsrat unter Vorsitz von Landrat Josef Hauner (CSU) vorgelegt. "Auch 2017 konnten wir ein stabiles Jahresergebnis erreichen", sagte Andreas Holzner, Geschäftsführer der Klinikum Freising GmbH. "Trotz der weiterhin schwierigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und des im gesamten Gesundheitswesen bestehenden Fachkräftemangels werden wir auch für das Geschäftsjahr 2018 auf ein solches Ziel hinarbeiten."

Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2016 lag das Jahresergebnis bei 709 000 Euro. Für das Geschäftsjahr 2015 hatte das Klinikum ebenfalls ein ausgeglichenes Jahresergebnis vorlegt. Damit konnte das Klinikum im dritten Jahr in Folge ein wirtschaftlich solides Jahresergebnis erzielen, wie Geschäftsführer Holzner in seiner Geschäftsbilanz hin. Die Zahl der behandelten Patienten lag im Geschäftsjahr 2017 erneut bei rund 19 000 im stationären sowie bei über 20 000 im ambulanten Bereich.

Grundlage, im laufenden Geschäftsjahr wieder so ein gutes Ergebnis zu erzielen, sind die in 2017 getätigten Investition von 1,5 Millionen Euro. Herzultraschalls, die Erneuerung der Röntgengeräte oder auch der Austausch von etwa 25 Prozent der Klinikbetten, gehören laut Holzner dazu. Weitere Neuerungen sind das Projekt "Flying Interventionalist", bei dem zur akuten Schlaganfallbehandlung ein Spezialist per Hubschrauber ins Klinikum eingeflogen wird sowie die Erweiterung des kardiologischen Leistungsspektrums.

Mit 1075 Geburten gab es einen Höchststand. Darunter waren auch etwa 80 Geburten, die aufgrund der zeitweisen Schließung der Geburtshilfe am Klinikum Erding während der Sommermonate dort nicht stattfinden konnten. Holzer lobte das Personal, ohne dessen Engagement ein so breites Spektrum an medizinischer Leistung nicht möglich wäre. Zum Erfolg beitragen soll auch der "Masterplan", der den mittel- bis langfristigen Ausbau des Klinikumgeländes vorsieht und beispielsweise neue Mitarbeiterwohnheime, eine Kindertagesstätte und den Neubau der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege beinhaltet.

© SZ vom 27.06.2018 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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