Hohenlinden:Gemeinderat billigt Kiesabbau

Es kann weitergehen mit dem Kiesabbau in Hohenlinden: Der Gemeinderat hat dem Antrag für eine Abgrabungsgenehmigung zugestimmt. Die neue Abbaufläche liegt westlich von Hohenlinden auf einem landwirtschaftlich genutzten Areal und innerhalb der Vorrangfläche für den Kiesabbau. Im Süden wird das private Abbaugebiet von einem Feldweg begrenzt.

Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH) zufolge ist die Abbaufläche 5,4 Hektar groß. Jährlich wolle der Antragsteller durchschnittlich 35 000 Kubikmeter Kies abbauen. Die Zufahrt soll mit einer Schranke gesichert werden. Zudem sei eine Reifenwaschanlage geplant, um verschmutzte Straßen zu verhindern. Die neue Kiesgrube soll montags bis freitags von sieben bis 18 Uhr und samstags von sieben bis zwölf Uhr betrieben werden dürfen. Nach dem Kiesabbau soll die Wiederverfüllung mit sauberen und nicht verunreinigtem Material erfolgen und die Rekultivierung fünf Jahre nach dem Ende des Kiesabbaus abgeschlossen werden.

Der Abstand des Areals zum Ebersberger Forst beläuft sich auf 20 Meter. Ein Weg sei zehn Meter, die B 12 etwa 50 Meter vom Abbaugebiet entfernt, hieß es. Zudem sei dem Landratsamt zufolge der Abstand zu den Nachbarn und der Wohnbebauung ausreichend, fügte Bauamtsleiterin Beatrice Huber an. Gegen die Erlaubnis stimmten - wie beim Beschluss über die angrenzende gemeindliche Kiesabbauzone - Rudi Woidich, Alois Grabl (beide CSU), die parteifreie Johanna Seitz, Josef Neumeier (Bürgerliche) und Mechtild Maurer (ÜWH), die auf die problematische Zufahrt über die B 12 hingewiesen hatten.

© SZ vom 13.08.2019 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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