Gründerzentrum am Flughafen:Magerl will Antworten zu neuer FMG-Tocher

Lab Campus GmbH heißt die jüngste Tochtergesellschaft der Flughafen München GmbH (FMG). Sie soll das neueste Geschäftsfeld der Flughafenbetreiber, ein Gründer- und Ideenzentrum mit Restaurants, Shops, Kino und Kindertagesstätte, auf dem westlichen Flughafengelände, umsetzen und betreiben - doch nicht nur die Kommunen im Umland sehen das Projekt kritisch. Hatte der Grünen-Landtagsabgeordnete Christian Magerl Mitte Mai noch die rechtlichen Vorgaben für den Lab Campus bei der Staatsregierung angezweifelt, treibt ihn nun die Frage um, was genau es mit der neuen Tochtergesellschaft auf sich hat, die unter dem unter dem "Deckmantel" der "Sonstigen Flughafendienste" laufe.

Nicht zuletzt, "weil vielerorts Stadträte zwar irgendwelche Sitzungsunterlagen bekommen, vom wahren Ausmaß der Planungen dann aber doch immer wieder durch Verlautbarungen der FMG überrascht werden", hat er sich nun mit einer weiteren schriftlichen Anfrage an die bayerische Staatsregierung gewendet. Wissen möchte er im Einzelnen, welche konkreten Aufgaben die neue Tochtergesellschaft hat, wie sie personell ausgestattet ist und ob dafür neues Personal gesucht oder eingestellt wurde oder wird. Expliziert interessiert sich Magerl hier für die Zahl der Vollzeitstellen.

Weiter erkundigt er sich, wer Geschäftsführer dieser Tochtergesellschaft ist, für welche ihrer Projekte es bereits konkrete Planungen gibt und wie diese dann aussehen. Zudem will Magerl wissen, wer Geschäftsführer dieser Tochtergesellschaft ist oder werden soll. Auch zur Höhe des Stammkapitals der neuen FMG-Tochter soll die Staatsregierung dem Landtagsabgeordneten der Grünen Auskunft geben und abschließend noch beantworten, ob die FMG alleiniger Gesellschafter ist beziehungsweise welche sonstigen Gesellschafter andernfalls welche Anteile halten.

© SZ vom 14.06.2018 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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