Gemeinderat:Zebrastreifen für Obere Hauptstraße abgelehnt

In Wartenberg wird es an der Oberen Marktstraße entgegen eines Wunsches einer Elterinitiative keinen Fußgängerüberweg geben. Markus Straßberger (CSU), der zusammen mit Peter Schickinger (FWG) die Situation vor Ort und die rechtlichen Aspekte geprüft hatte, kam zu dem Ergebnis, dass ein Zebrastreigen "nicht zwingend notwendig" sei, aber "sinnvoll", wenn man ihn richtig nach allen geltenden Regeln errichte. Als Beispiel nannte er den neuen Fußgängerüberweg in der Alten Römerstraße in Erding. Errichtet werden sollte er zwischen Penny und Kirchengasse.

Für den Übergang sprachen sich Michael Paulini (SPD) und Schickinger in seiner Funktion als Seniorenbeauftragter aus. Sebastian Baumann (Neue Mitte) sagte, er habe sich ein paar Stunden die Situation an der Oberen Hauptstraße angesehen. Sein Fazit: "Man kann über sie problemlos rüber gehen, oft ist minutenlang kein Auto gekommen". Straßberger bestätigte, dass auch auf der Oberen Hauptstraße weitaus weniger schnell gefahren werden als auf der Strognstraße. Für Eduard Ertl (Neue Mitte) war der Übergang zudem an der falschen Stelle, keiner würde immer längere Strecken rauf und runter gehen, um am Zebrastreifen die Straße zu queren.

Der Meinung von Franz Gerstner (CSU), dass es keinen Bedarf für einen Fußgängerüberweg in der Oberen Hauptstraße gebe, schlossen sich neun der 15 anwesenden Gemeinderäte an.

© SZ vom 18.12.2017 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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