Fußball Landesliga:SE Freising in der Krise

Irgendwie ist der Wurm drin. Der SE Freising steckt in einer Krise und kassierte am Freitagabend beim TSV Eintracht Karlsfeld eine 0:2-Niederlage. Dabei spielten die Freisinger nicht schlecht, boten eine anständige Partie, hatten eine ganze Reihe bester Chancen und ließen hinten so gut wie nichts zu. Aber momentan hat die Landesliga-Truppe einfach keinen Lauf. Die Freisinger zeigten von Anfang an große Einsatzbereitschaft, gewannen viele Zweikämpfe, kombinierten gut. Der Abschluss ließ aber zu wünschen übrig. Immer wieder wurde versucht Andreas Hohlenburger in Position zu bringen, aber der wurde gut bewacht. Es hat sich herumgesprochen, wer Freisings Tore schießt. Große Aufregung gab es in der 30. Minute, als Florian Schmuckermeier im Strafraum gelegt wurde. Eigentlich ein glasklarer Elfmeter, doch der Schiedsrichterpfiff blieb aus. Auf der anderen Seite war SEF-Torhüter Sebastian Minich, der für den beruflich verhinderten Stefan Wachenheim im Kasten stand, praktisch beschäftigungslos. In der 68. Minute fiel dann aus dem Nichts das Karlsfelder Führungstor. Ein Freistoß segelte hoch in den Freisinger Strafraum, Minich versäumte es herauszugehen und ein Karlsfelder konnte einköpfen. In der Folge hätte Nureddin El Sayed das Spiel allein entscheiden können, mehrmals stand er frei vor dem Tor und vergab. Als die Freisinger in der Schlussphase alles nach vorne warfen, mussten sie bei einem Konter in der Nachspielzeit sogar noch das 2:0 hinnehmen. "Uns geht momentan einfach das Spielglück ab", klagte SEF-Trainer Alexander Plabst, "nur gut, dass wir in der Vorrunde so viele Punkte geholt haben".

© SZ vom 08.04.2019 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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