Freising:Viele neue Spieler

Durch den Abstieg aus der Dritten Liga haben die Volleyballer des SC Freising in der Regionalliga, wo sie ihr Auftaktmatch gegen München-Ost mit 1:3 verloren haben, nun nicht nur neue Gegner, sondern auch ein stark verändertes Team. Trainer Tom Gailer wurde vom Italiener Allesandro Vinciguerra abgelöst, der früher in der zweiten italienischen Liga gespielt hat und in Freising erstmals als Trainer tätig ist. Die beiden Zuspieler Benjamin Kock und Tim Noack haben den Club verlassen und hinterlassen eine schmerzhafte Lücke. Aber auch weitere Akteure gingen aus privaten oder beruflichen Gründen zu anderen Teams. Dafür wurden Spieler aus der eigenen Zweiten Mannschaft wie Jonas Kurilla (Libero) oder der bereits 43-jährige Gordan Gerbacek hochgeholt. Aus Oberding kam das Talent Benedikt Lösch, doch er fällt mit Bandscheibenproblemen noch aus. Urlaubsbedingt und krankheitshalber ist der Kader zusätzlich geschwächt, "so dass unser Ziel heuer nur sein kann, nicht unterzugehen", wie der Trainer meint.

Auch Abteilungsleiter Dejan Jankovic ist die prekäre Lage klar. Es werde dauern, die Jungen heranzuführen, den Kaderumbruch zu meistern und so die Liga zu halten. Es gebe aber auch positive Ansätze, wie Kapitän Moritz Steinberger meint: "Wir haben weniger individuelle Einzelakteure, passen aber menschlich gut zusammen und wollen als Team bestehen." Mit viel Grundlagenarbeit, wie er es aus Italien kennt, werde der neue Trainer hier gute Arbeit leisten. Möglichst schnell gelte es, die einfachen Fehler im Spiel abzustellen, wie sie zum Auftakt gegen München-Ost passiert sind. Nur im zweiten Satz beim 25:15 blitzte das Können des Teams auf.

© SZ vom 11.10.2016 / fv - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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