Freising:Staffel-Gebet gegen dritte Startbahn

Katholiken und Evangelen wollen gemeinsam Zeichen für Erhalt der Heimat setzen

Nachdem die Flughafen München GmbH weithin den Bau der dritten Startbahn fordert, machen sich die Gläubigen der evangelisch-lutherischen Gemeinde Freising und des Katholischen Dekanats Freising auch in diesem Jahr wieder auf den Weg, um mit dem ökumenischen Staffel-Gebet ein Zeichen zu setzen und für die "Bewahrung der Schöpfung und Erhaltung der Heimat" zu beten. Thematische Grundlage für die sechs Etappen ist in diesem Jahr das "Vater unser".

Startpunkt und Endpunkt sind die Gemeinden Attaching und Pulling, die durch den Bau der dritten Start- und Landebahn besonders betroffen wären. Den Fluglärm bekomme man dort jetzt schon überdeutlich zu hören, heißt es. Die erste Etappe führt am Sonntag, 23. April, von der St. Franziskus-Kapelle in Attaching über das Epiphanias-Zentrum nach St. Lantpert in Lerchenfeld. Start ist um 17 Uhr.

Die folgenden Veranstaltungen beginnen jeweils um 18.30 Uhr: am Montag, 24. April, geht es von Marzling-St. Martin nach Neustift-St. Peter und Paul, am Dienstag, 25. April, von Neustift nach Tüntenhausen-St. Michael. Am Mittwoch, 26. April, geht es von Tüntenhausen nach Haindlfing-St. Laurentius weiter. Am Donnerstag, 27. April, ist Treffpunkt in Vötting-St. Jakob. Der Weg führt dann zur Christi-Himmelfahrts-Kirche in der Innenstadt. Von dort geht die letzte Etappe am Freitag, 28. April, nach Pulling-St. Ulrich, wo das ökumenische Staffel-Gebet mit einer kurzen Schlussandacht endet. Die ganze Veranstaltung wird ökumenisch geplant und durchgeführt. Explizit von evangelischen und katholischen Christen gemeinsam gestaltet werden die erste, fünfte und sechste Etappe.

© SZ vom 08.04.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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