Freising:Leichtigkeit und Licht

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Hochschule Weihenstephan: Neues Forschungszentrum eingeweiht

Von Katharina Aurich, Freising

Vor sechs Jahren wurde der Bauantrag genehmigt, gerade noch rechtzeitig zum Semesterbeginn ist jetzt das neue Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf an der Vöttinger Straße in Freising bezugsfertig geworden. Während Studentengruppen am Freitag bereits die Hörsäle, Labors und Seminarräume mit Beschlag belegten, ließ Professor Volker Henning, kommissarischer Leiter der Hochschule, den Werdegang des markanten Gebäudes anlässlich seiner offiziellen Einweihung Revue passieren.

31 Millionen Euro investierte der Freistaat in das Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagen, das eine Nutzfläche von rund 5000 Quadratmetern hat, die sich auf vier Hörsäle, drei Seminarräume, einen Werkstattbereich, Labore, EDV-Schulungsräume sowie ein Café verteilen. Das Gebäude markiere sehr passend den architektonischen Übergang von der Stadt Freising in das Wissenschaftszentrum Weihenstephan, sagte Andreas Kronthaler, Leiter des Staatlichen Bauamtes Freising, das die Gesamtverantwortung für den Neubau inne hat. An den Hörsaalkubus schließt sich lang gezogener Gebäudeteil an, sozusagen als Rückgrat des Ganzen, das sich dann als Campusplatz öffne. Die Außenanlagen seien leider noch nicht fertig und würden demnächst angelegt, versprach so Kronthaler.

Das Gebäude, in dem ganz unterschiedliche Nutzungen vereint seien, habe dennoch ein einheitliches Erscheinungsbild. Das fast vollständig verglaste Foyer gebe dem Ganzen Leichtigkeit und Licht, freute sich Kronthaler. Natürlich sei das Zentrum in energieeffizienter und energiesparender Bauweise errichte worden, fügte er an. Auch Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler lobte das neue Bauwerk, das die Bedeutung der Hochschule symbolisiere. "Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf stärkt die bayerische Wissenschaftslandschaft nachhaltig. Interdisziplinär und praxisbezogen verbindet sie Ökologie mit Ökonomie und setzt damit zukunftsweisende Akzente. Sie ist ein starker Magnet für junge Leute", betonte er. Erfreulich sei, das immer mehr Studierende, insbesondere auch Frauen, MINT-Fächer (Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik) an der Hochschule studieren würden. Das neue Gebäude mit seinen vielfältigen Funktionen biete dafür optimale Voraussetzungen.

© SZ vom 10.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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