Freising:Lange To-do-Liste

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Jugendstadtrat hat viel vor, doch zunächst gibt es eine Party

Von Luise Hoppe, Freising

Einige Projekte stehen auf der Agenda des Jugendstadtrates für das neue Jahr, das die Jugendlichen am Donnerstagabend mit einer Sitzung starteten. So planen sie für den 29. Februar die dritte "Party on Ice" in der Freisinger Eishalle. Routiniert arbeitete der Jugendstadtrat die To-do-Liste ab: Anträge an das Ordnungsamt und an das Jugendamt müssen noch gestellt werden, auch ein Termin mit Technikern, Eismeistern und Mitarbeitern der Eishalle sei elementar, damit alles so reibungslos abläuft.

Zudem haben die Jugendlichen sich das Ziel gesetzt, ihre Medienpräsenz zu steigern und ihren "Instagramauftritt interessanter zu gestalten", betonte Vorsitzender Michael Weindl. Dafür soll sich auf der neu erstellten Instagramseite jedes Mitglied genauer vorstellen. Außerdem wollen die Jugendlichen regelmäßig interessante "facts" über Freising posten. Später kam der Jugendstadtrat auf ein weiteres Projekt zu sprechen: In Zusammenarbeit mit der Agendagruppe Migration ist eine "Jugendmesse" angedacht, bei der sich Freisinger Vereine präsentieren können. "Einfach, damit Jugendliche merken, was in Freising so alles los ist", erklärte Weindl und fügte hinzu, dass eine solche Veranstaltung den Vereinen auch zum nötigen Nachwuchs verhelfen könne.

Neben diesen Vorhaben, habe der Jugendstadtrat "momentan ein paar künstlerische Projekte", sagte Philomena Böhme. So habe der Schulleiter der Lerchenfelder Mittelschule angefragt, ob der Jugendstadtrat die graue Wand vor der Schule künstlerisch gestalten wolle. Nachdem die Jugendlichen bereits die Unterführung am ehemaligen Bahnposten 15 gestaltet hatten, bringen sie hier schon Erfahrung mit. In welcher Form die Gestaltung erfolgen soll und inwiefern die Schüler eingebunden werden sollen, will der Jugendstadtrat mit dem Schulleiter beraten.

Neben den Jugendlichen und Fritz Andresen von der Stadtjugendpflege, der die jungen Politikerinnen und Politiker unterstützt, war auch Jens Barschdorf zu Gast. Der Bürgermeisterkandidat der FDP wollte die Jugendlichen nach ihrer Meinung zum Zustand der örtlichen Sportplätze befragen. Andresen von der Stadtjugendpflege stellte aber klar, dass der Jugendstadtrat überparteilich sei. Das sahen auch die Jugendlichen so. Zu dem Thema Sportplätze hieß es dann nur kurz, obwohl es Verbesserungspotenzial bei manchen Sportplätzen gebe, wolle sich der Jugendstadtrat nun erst einmal auf seine anderen Projekte konzentrieren, etwa auf die "Party on Ice" Ende Februar.

© SZ vom 11.01.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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