Die Stadt Freising wird auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand bei der Expo Real in München vertreten sein. Die Expo Real gilt als die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa. Rund 1700 Aussteller aus mehr als 30 Ländern präsentieren auf der Expo Real Messe in München ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Immobilienwirtschaft. Veranstaltet wird sie Anfang Oktober.
Für die Stadt ist die Beteiligung nichtgerade eine günstige Angelegenheit, einschließlich aller Kosten kommen da rund 23 000 Euro zusammen. Doch es sei wichtig, "als Kommune bei dieser Messe präsent sein und Kontakte zu Investoren zu knüpfen", verteidigte Freisings Kämmerin Mathilde Hagl am Montag im Finanzausschuss diese Ausgaben. CSU-Stadtrat Rudi Schwaiger wollte diese dann auch nicht in Frage stellen, wollte aber dennoch wissen, was die Stadt bei dieser Messe überhaupt noch anzubieten habe. Das sind nach Auskunft von Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher Grundstücke im Gewerbegebiet Clemensänger und auch freie Areale im Freisinger Steinpark. Auch das Thema Angerbader-Areal werde auf die Stadt zukommen. "Auch da wollen wir in Kontakt mit dem Investor kommen", sagte Eschenbacher. Linken-Stadtrat Guido Hoyer wollte wissen, ob man den Nutzen der Freisinger Beteiligung an der Expo Real auch in Zahlen messen könne. Freisings Wirtschaftsreferentin Maria Lintl (Freisinger Mitte) nannte Hoyer als Beispiel die Ansiedelung der VW-Schulungszentrums in den Clemensängern. "Der Kontakt zu diesem Unternehmen ist auf jeden Fall an unserem Stand bei der Expo Real in München zustande gekommen", sagte sie.