Freising:Geld für Afrikafest und Open Air am Domberg

Schon mehrmals hat der "Verein der Togoer" in Freising einen Zuschuss für sein Afrikafest aus dem städtischen Kulturfonds erhalten, in den Jahren 2012, 2015, 2016 und 2018. Dabei kommt das Geld aus einem Topf, der eigentlich einmal für neue Projekte als Anschubfinanzierung gedacht gewesen ist. Auch für das Afrikafest 2019, das diesmal erstmalig an vier Tagen von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Juni. in der Luitpoldanlage stattfinden soll, hatte der Verein einen Zuschuss beantragt.

3000 Euro wurden zwar bewilligt, doch Kulturreferent Hubert Hierl (CSU) im Freisinger Stadtrat mahnte mit Nachdruck an, der Ausschuss möge sich doch bitte überlegen, wie er künftig mit der "Dauerförderung" für das Afrikafest umgehen werde. Es gebe noch viele andere Projekte, die das Geld verdient hätten, argumentierte er. Weil das Afrikafest aber in diesem Jahr erstmalig vier Tage lang dauern soll, wurde dem Zuschussantrag noch einmal zugestimmt.

Weitere 3000 Euro aus dem Kulturfonds gehen heuer an die Stiftung Bildungszentrum auf dem Domberg. In der Reihe "Sommer-Kultur-Nächte" plant die Stiftung am Samstag, 29. Juni, ein Konzert mit der Gruppe Quadro Nuevo im Kreuzgarten des Mariendoms. Der Ort soll dabei erstmals als Open-Air-Spielstätte getestet werden. Mit 2000 Euro gefördert werden aus dem Kulturfonds zudem die Pläne des Kulturvereins "3klang", der am Dienstag, 30. April, im Lindenkeller ein deutsch-türkisches Rockkonzert veranstalten will. Die Band Narkoz reist dafür eigens aus der Türkei an. Geplant sei außerdem auch ein Besuch in Freisinger Schulen, um mit den Jugendlichen abseits des Konzerts in einen Dialog zu treten, berichtete Referatsleiter Ingo Bartha.

© SZ vom 29.03.2019 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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