Freie Wähler scheitern mit Feinststaub-Antrag

Abgeblitzt sind die Freien Wähler im bayerischen Landtag mit ihrem Antrag, eine Strategie für Ultrafeinstaub-Monitoring beim Luftverkehr zu entwickeln. Gescheitert ist dieses Vorhaben laut Pressemitteilung der Partei an der CSU-Mehrheit im Umweltausschuss. Bei Benno Zierer, Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis Freising, stößt dieses Abstimmungsverhalten auf Unverständnis. "Die CSU verschließt völlig die Augen vor diesem immer drängenderen Umweltproblem, denn es ist sogar möglich, dass Ultrafeinstaub noch belastender ist als übermäßiger Lärm." Gerade die Nähe von Flughäfen sollten nach Auffassung der Freien Wähler Bestandteil einer Monitoring-Strategie sein. "Internationale Studien zeigen, dass Flughäfen Brennpunkte der Ultrafeinstaub-Belastung sind", erläuterte Zierer. Das interessiere aber die CSU nicht, sonst würde sie sich nicht weiterhin für den Bau einer dritten Startbahn einsetzen.