Freising:Die Stadt bürgt

Finanzierungsplan für Sportheim-Sanierung in Pulling steht

Der SV Pulling muss sein marodes Sportheim dringend sanieren. Der Finanzausschuss des Freisinger Stadtrats hat schon im September einem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt, obwohl damals für die geplante Maßnahme noch keine genaue Kostenaufstellung vorlag. In seiner jüngsten Sitzung am Montag wurde auch dem Antrag des Sportvereins auf Übernahme einer Ausfallbürgerschaft für ein notwendiges Darlehen durch die Stadt zugestimmt. Die Höhe der Ausfallbürgschaft gegenüber der Sparkasse darf 70 000 Euro nicht übersteigen.

Der Pullinger Sportverein benötigt für die Grundsanierung seines Sportheims von der Sparkasse Freising ein Darlehen in Höhe von 150 000 Euro. An Eigenleistung will der Verein 15 000 Euro aufbringen, 5000 Euro kommen von der Sparkassengewinnausschüttung, vom BLSV kommen 30 000 Euro als Zuschuss und als Darlehen. Für die Finanzierungslücke von 70 000 Euro springt die Stadt mit der Ausfallbürgschaft ein und unterstützt die Sanierung des Pullinger Sportheims zudem mit einem Zuschuss von knapp 15 000 Euro und gewährt dem SV Pulling dieselbe Summe noch einmal als Darlehen. In dem maroden Gebäude müssen unter anderem der Boden der Terrasse und das undichte Dach schon seit Jahren dringend erneuert werden. Der Zustand des Gebäudes ist nicht mehr tragbar. Im Keller steht das Wasser, das Dach ist undicht, die Wände schimmeln. Lange war über Neubau oder Sanierung diskutiert worden; die Ideen reichten von einer Verlegung an den Pullinger Weiher bis hin zu einem größeren Neubau mit Zimmern zur Vermietung am alten Standort. Schließlich einigte sich man sich auf eine Sanierung.

© SZ vom 16.03.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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