Eine Fledermausführung im Ebersberger Forst veranstalten die Regierung von Oberbayern und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding in Zusammenarbeit mit dem Wald- und Umweltmuseum Ebersberg. Die knapp zweistündige Führung unter Leitung der Forstwirtin und geprüften Natur- und Landschaftspflegerin Henriette Hofmeier (AELF Ebersberg-Erding) beginnt am Mittwoch, 27. Juli, um 17.30 Uhr am Parkplatz des Forsthauses St. Hubertus, St. Hubertus 1, Ebersberg.
Der Forst stellt die größte zusammenhängende Waldfläche östlich des Ballungsraums München dar und weist Vorkommen seltener und teils bedrohter Arten wie der Bechsteinfledermaus auf, wie es in der Presseankündigung heißt. Diese mittelgroße Fledermausart mit auffälligen, relativ großen Ohren kommt ausschließlich in Wäldern vor. Die Population im Ebersberger Forst ist das südöstlichste Vorkommen mit Fortpflanzungsnachweis. Sie ist damit besonders bedeutsam für den Fortbestand dieser gefährdeten Fledermausart. Die Führung ist als Sonderveranstaltung Teil des EU-Projektes "Life living Natura 2000". Dabei werden neben dem Lebensraum der Fledermaus auch die Fledermauskästen besichtigt.
Fledermausführung, Mittwoch, 27. Juli, Teilnahme für Erwachsene und Familien mit Kindern ab sieben Jahren, Anmeldung online unter www.museumwaldundumwelt.de/programm/aktuell.html