In zwei Gemeinden im Landkreis Erding können die Bauarbeiten an Schulen beginnen. Die Regierung von Oberbayern hat mitgeteilt, wie viel Geld Ottenhofen und Finsing für Erweiterung und Umbau erwarten dürfen, und sie hat die Erlaubnis zum vorzeitigen Baubeginn in beiden Fällen erteilt. Für 350 000 Euro soll die Grundschule Ottenhofen um eine Fläche von 110 Quadratmeter erweitert werden, 190 000 Euro bekommt die Gemeinde dafür als Zuschuss. Die Gemeinde Finsing möchte die Grund- und Mittelschule umbauen. Das wird mehr als 650 000 Euro kosten, Zuschüsse gibt es voraussichtlich in Höhe von 160 000 Euro.
In Finsing soll eine Ein- und Ausfahrbucht für Schulbusse auf dem Grundstück der Schule gebaut werden, damit die Kinder nicht mehr an der Kreisstraße ED 11 ein- und aussteigen müssen. Außerdem werden zusätzliche Parkplätze errichtet. Beide Gemeinden können jetzt mit den Arbeiten beginnen, ohne Gefahr zu laufen, Fördermittel zu verlieren. Im Regelfall dürfe mit dem Bau staatlich geförderter Projekte erst nach Bewilligung der staatlichen Fördermittel begonnen werden, heißt es weiter. Eine Förderung bereits begonnener Projekte verbiete das Haushaltsrecht. Mit der Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn kann es aber schon früher losgehen - auch wenn über die endgültige Förderung durch einen förmlichen Bescheid noch nicht entschieden sei.