Erweiterung wird geprüft:Rathaus Wartenberg platzt aus allen Nähten

Die Aufgaben in den drei Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Berglern, Langenpreising und Wartenberg steigen und damit wird auch mehr Personal in der Verwaltung benötigt. Doch das Rathaus am Markt Wartenberg platzt aus allen Nähten. Wie Dritter Bürgermeister Christian Pröbst (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung schilderte, werden durch den Platzmangel mittlerweile auch die Abläufe gestört. Der Kopierer stehe im Gang, im zweiten Stock gebe es keinen Besprechungsraum und der Sitzungsraum im Erdgeschoss müsse jedes Mal aufwendig umgebaut werden, da er auch als Trauungszimmer diene. Wenn der neue Bauamtsleiter des Marktes Wartenberg komme, habe er kein eigenes Zimmer. Verbesserungswürdig sei auch die Situation im Eingangsbereich. Für Besucher sei in "keinster Weise" ersehbar, wo sich was befinde. Zumindest soll jetzt die Pforte wieder besetzt werden.

Die VG-Versammlung hat deshalb den Antrag auf Umbau und Erweiterung des Rathauses gestellt. Viele Möglichkeiten bleiben aber nicht. In die Höhe kann nicht gebaut werden. Am ehesten bietet sich noch der Parkplatz hinter dem Rathaus an. Eduard Ertl (Neue Mitte) regte an, eine Erweiterung auf Stelzen zu prüfen. Dann könnten die Parkplätze erhalten bleiben.

Der Gemeinderat stimmte einstimmig dafür, dass die Verwaltung drei Architekturbüros aussuchen soll, die eine ergebnisoffene Machbarkeitsstudie erstellen sollen. Angesichts knapper Kassen könne man eh nicht vor 2021 an einen Baubeginn denken.

© SZ vom 12.06.2019 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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