Der Bedarf an Betreuungsplätze für Kinder ist in Wartenberg nicht so groß wie vermutet, das Bürgermeister Manfred Ranft (FWG) in der Sitzung des Marktgemeinderates gesagt, bei der er die Ergebnisse einer Bedarfsanalyse vorgestellt hat. Vom 29. Juni bis 20. Juli wurden Fragebögen mit dem Amtsblatt an alle Haushalte verteilt, sie waren auch auf der Internetseite der Gemeinde abzurufen und lagen in den Kindertagesstätten aus. Ausgewertet wurden Fragebögen für 19 Kinder, von denen zwölf in Wartenberg im Haus für Kinder und Pfarrkinderhaus betreut werden. Elf Kinder bekommen in ihren Einrichtungen auch Mittagessen.
Der von den Eltern genannte Bedarf variiert zwischen drei bis zehn Stunden täglich. Als Bringzeiten wünschen sich die Eltern den Zeitraum zwischen 7 und 13 Uhr. Für 15 der 19 Kinder haben die Eltern zudem den Wunsch nach einer Betreuung während der Ferien genannt. Für eine integrative Einrichtung sahen die Eltern hingegen derzeit keinen Bedarf. Einige Eltern wünschen sich eine individuellere Gestaltung der Einrichtungen und Verbesserungen bei den Ferienbuchungen. Zudem wären günstigere Kindergartenbeiträge nach Ansicht einiger Eltern sinnvoll. Zudem nannten einige Befragte den Wunsch nach einem Anbau oder Neubau des Hauses für Kinder vor allem für den Kindergarten. Darüber hinaus forderten einige Eltern eine bessere Betreuung und mehr Unternehmungen.