Die Hauswirtschaft des Klinikums Erding stellt am Montag, 21. März, ihre Tätigkeiten vor. Unter dem Motto: "Tag der Hauswirtschaft - Hauswirtschaft die auffällt, wenn sie wegfällt". Für die Kollegen und Patienten des Klinikums ist eine kleine Ausstellung in der Eingangshalle von Montag an zu sehen, wie das Landratsamt mitteilt. Sobald das Besuchsverbot im Klinikum aufgehoben ist, steht sie allen Interessierten offen.
"So ist es leider oft: Tätigkeiten wie die der Hauswirtschaft fällt häufig erst auf, wenn sie nicht mehr geleistet wird. Für ein Klinikum, für die Behandlung der Patientinnen und Patienten, ist diese Abteilung aber ebenso unabdingbar wie alle anderen auch", sagt Landrat Martin Bayerstorfer. Das zeigen allein Zahlen wie diese: Im Klinikum Erding sind 21258,45 Quadratmeter zu reinigen, in der Klinik Dorfen 5367,15 - dazu kommen die beiden Personalwohngebäude mit 2564,09 Quadratmetern in Erding und 298,70 in Dorfen.
Die wesentliche Aufgabe ist dabei nicht einfach nur, die Flächen zu säubern - sondern sie so zu reinigen, dass keine Ansteckungsgefahr von ihnen mehr ausgeht. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauswirtschaft unter der Leitung von Anne Raith reinigen die gesamten Flächen an beiden Standorten des Klinikums, kümmern sich um die Reinigung der Operationssäle, bereiten die Betten auf und entsorgen den Abfall. So trage die Hauswirtschaft maßgeblich dazu bei, dass in Zusammenarbeit mit allen anderen Berufsgruppen eine Rundumversorgung der Patientinnen und Patienten umgesetzt werden könne.
Der Aktionstag wurde 1982 durch den Internationalen Verband für Hauswirtschaft eingeführt mit dem Ziel, Arbeitgeber, Kunden und Öffentlichkeit zu sensibilisieren und klarzumachen, dass diese oft "unsichtbaren" Arbeitskräfte Wertschätzung für ihre Leistung verdienen. Wie wichtig die Reinigung ist, hat sich in der Pandemie deutlich gezeigt.