Eitting:Neue Geschäftsleitung

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Josef Schmittner ist der neue Geschäftsleiter des Abwasserzweckverbands Erdinger Moos. (Foto: Philipp Schmitt)

Josef Schmittner wird beim Abwasserzweckverband Nachfolger von Peter Maier

Von Philipp Schmitt, Eitting

Im November übernimmt Josef Schmittner beim Abwasserzweckverband Erdinger Moos (AZV) die Geschäftsleitung von Peter Maier. Am Mittwoch hat der Erdinger Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) im Rahmen der Verbandsversammlung den neuen Geschäftsleiter den Bürgermeistern und Verbandsräten der Mitgliedsgemeinden vorgestellt: "Wir haben die Weichen für die Zukunft richtig gestellt, ein reibungsloser Übergang ist gewährleistet, einem guten Start des neuen Geschäftsleiters steht nichts im Wege. Wir haben mit Josef Schmittner einen hervorragenden neuen Geschäftsleiter gefunden und wollen mit ihm die gute Teamarbeit und erfolgreiche Entwicklung des AZV fortsetzen - ich freue mich auf die Zusammenarbeit", sagte Gotz.

Der 53-jährige Schmittner wurde aus etwa 30 Bewerbern ausgewählt und von der Verbandsversammlung in einer früheren Sitzung als Nachfolger von Peter Maier benannt: "Ich freue mich auf die reizvolle Aufgabe und die neuen Herausforderungen in einem interessanten Betätigungsfeld, nach der Einarbeitungsphase möchte ich in einem erfolgreichem Unternehmen meinen Beitrag dazu leisten, den AZV in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern weiter zu entwickeln", sagte der in der Gemeinde Taufkirchen lebende verheiratete Vater von zwei Kindern. Am 2. November wird der Diplom-Verwaltungswirt seine Arbeit im Verwaltungsgebäude des AZV in Eitting beginnen. Der neue Geschäftsleiter hat 20 Jahre in der Bundeswehrverwaltung unter anderem am Fliegerhorst gearbeitet, bevor er 2003 ins Erdinger Landratsamt wechselte. Dort hat er die Abteilung für Landkreisaufgaben mit den Fachbereichen Kreisentwicklung, Liegenschaftsmanagement und kommunale Abfallwirtschaft geleitet.

Schmittner wird Nachfolger des 63-jährigen Peter Maier, der am 30. April 2016 (Altersteilzeit) in den Ruhestand tritt. Maier ist ein Urgestein des Abwasserzweckverbands, er habe in den vergangenen drei Jahrzehnten als Geschäftsleiter "dem AZV ein Gesicht gegeben", sagte Gotz. Der damalige Erdinger Bürgermeister Gerd Vogt hatte Maier - der bis 1986 in der Erdinger Stadtverwaltung tätig war - als Geschäftsleiter im März 1986 zum AZV geholt. Dort hat er die rasante Entwicklung des Verbands jahrzehntelang an leitender Stelle mit erlebt: "Es war nicht immer ein ruhiges Fahrwasser, in dem wir uns befanden", sagte Maier. Im Vergleich mit den turbulenten Anfangszeiten mit hohen Investitionen etwa für den Bau der neuen Kläranlage in Eitting und den Ausbau des Kanalnetzes schnellte der Schuldenstand des AZV in den Anfangsjahren enorm in die Höhe: "Im Vergleich mit diesen Zeiten steht der AZV inzwischen trotz der aktuellen Herausforderungen sehr, sehr gut da", sagte Maier.

Maier habe ihm als Nachfolger von Herbert Knur als AZV-Chef den Einstieg als Verbandsvorsitzender "sehr leicht gemacht", lobte Gotz. Die Teilnehmer der Verbandsversammlung würdigten die Arbeit des scheidenden Geschäftsleiters Peter Maier dann auch mit einem anerkennendem Applaus.

© SZ vom 23.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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