Für die Zukunft gerüstet sieht sich Brauereibesitzer Christopher Vincenti mit seinem Betrieb "Eittinger Fischerbräu", den er 1990 übernommen hat. Die beengte Lage in der Dorfmitte ließ die notwendige Erweiterung nicht zu. Erste Überlegungen für einen Neubau fanden 1998 statt und 2002 wurde der Neubau im Gewerbegebiet erstellt und Ende 2003 vollendet. Die Produktion blieb in der Dorfmitte, doch Teile der Abfüllung, Lagerung und der Vertrieb wanderten aus. Die Eittinger Brauerei trotzte in diesen Jahren erfolgreich dem bundesweiten Rückgang der Ausstoßzahlen im Brauereigewerbe. Zuwachsraten beim eigenen Ausstoß führten dazu, eine Kapazitätserweiterung konkret zu planen. Die ersten Weichen für eine signifikante Steigerung der Ausstoßzahlen wurden eingeleitet. Mit zwei 200 Hektoliter großen Tanks wurde nun die Lagerkeller-Kapazität erweitert und auch die Produktion weiter optimiert.
Christopher Vincenti erläutert: "Wir haben beste Erfahrungen mit den zwei neuen Lagertanks gemacht und unseren Ausstoß im vergangenen halben Jahr nochmals deutlich steigern können. Die im Januar begonnene Erweiterung der Gär- und Lagerkeller-Kapazität wurde nun mit drei weiteren Tanks abgeschlossen." Mit einem großen Autokran wurden die Tanks über das Dach zentimetergenau in die Halle gehievt und dann per Gabelstapler an ihrem Standort aufgestellt. Brauereichef Vincenti sieht gute Gründe für das weitere Wachstum: "Wir vertreiben unser Bier über die gängigen Vertriebswege. Diese Struktur ist eine solide Basis für weitere Steigerungen." Für die weitere Auslastung der Brauerei hat Christopher Vincenti klare Ziele: "Wir wollen eine regionale Brauerei zu bleiben. Unser zweites Ziel ist der weitere Ausbau der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Hier haben wir schon in der Vergangenheit interessante Auftragsarbeiten im Brau- und Abfüllungsbereich realisiert."