Dorfen:Stadt Dorfen muss nicht nachbessern

Lärmschutz der A 94-Brücke über die Lappach hat doch keine Lücken

Die Stadt Dorfen muss an der etwa 260 Meter langen A 94-Brücke über den Isennebenfluss Lappach nicht selbst für durchgängigen Lärmschutz sorgen. Nicht so, wie weiter östlich an der Goldach. Für den Bereich der dort geplanten A 94-Brücke hatte der Stadtrat im Juni 2015 Lärmschutzverbesserungen für geschätzte 300 000 Euro aus eigenen Mitteln beschlossen, um die von den Autobahnplanern offen gelassenen Lücken beim Lärmschutz zu schließen. Nach diesem Beschluss meldeten sich Anwohner der Lappachbrücke, die "Gleichbehandlung" forderten. Umweltreferent Gerald Forstmaier beantragte daraufhin, es müsse geprüft werden, ob die Isentalautobahn an der Lappachbrücke und anderen Stellen noch Lärmschutzlücken habe, um die sich die Stadt kümmern müsste. Bauamtsleiter Franz Wandinger konnte nun Entwarnung melden. Nach "intensiven Gesprächen" habe die Autobahndirektion Südbayern mitgeteilt, dass auf der Lappachbrücke durchgehender Lärmschutz vorgesehen sei. Was Umweltreferent Forstmaier zufrieden zur Kenntnis nahm: "Es freut mich, wenn der Lärmschutz auf der Lappachbrücke jetzt durchgehend ist". Es sei sehr erfreulich, dass die Planungen in den vergangenen Jahren beim Lärmschutz offenbar "viel Positives bewirkt haben - damit ist mein Antrag gegenstandslos".

© SZ vom 08.03.2016 / Mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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