Dorfen:Mehr Zuschuss fürs Integrationszentrum

Bei seinen abschließenden Vorberatungen des kommunalen Haushalts 2016 hat der Haupt- und Finanzausschuss des Dorfener Stadtrats beschlossen, das Dorfener Zentrum für Integration und Familie (DZIF) finanziell wesentlich stärker als bisher zu unterstützen. Statt etwa 25 000 Euro soll es künftig fast doppelt so viel im Jahr geben. Ein Teil der 50 000 Euro, die im Haushalt für Integration eingestellt werden, soll jedoch auch dem Verein Flüchtlingshilfe Dorfen und dem Helferkreis Schwindkirchen zugute kommen. Das DZIF hatte sich an die Stadt gewandt und darauf hingewiesen, dass man aufgrund der hohen Zahl von Asylbewerbern mehr Geld zur Unterstützung benötige. Im Zentrum für Integration finden zahlreiche Deutschkurse statt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zahlt jedoch nur Kurse für Menschen, deren Aufenthaltsstatus geklärt ist. Für Flüchtlinge, deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist, gibt es dennoch Deutschkurse, die aus einer Sonderumlage der Volkshochschule bezahlt werden. Der organisatorische Aufwand für die Vielzahl der Kurse ist allerdings sehr gestiegen. Der größte Teil der Verwaltungsarbeit wird von der Vorsitzenden des DZIF, Marianne Ehrler, bislang für einen Minijob-Lohn geleistet.

© SZ vom 19.03.2016 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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