Dorfen:Debatte über Inklusion in Algasing

In der Behinderteneinrichtung der Barmherzigen Brüder in Algasing macht man sich Sorgen um die Zukunft: Denn die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, zu deren Einhaltung sich die EU mit ihren Mitgliedsstaaten verpflichtet haben, hinterfragt auch die Existenz von Heimen und Behindertenwerkstätten. Am 28. Juli besucht nun der Landes-Arbeitskreis Familie und Soziales unter der Leitung der Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt und Bezirksrätin Marianne Heigl die Behinderteneinrichtung in Algasing. Die Besuchergruppe will sich mit Bewohnern, Beschäftigten und Mitarbeitern unterhalten, deren Fragen zur aktuellen Debatte "Inklusion" anzuhören und die tatsächlichen Bedürfnisse zu erfragen. Im Mittelpunkt steht eine Gesprächsrunde zum Thema: "Großeinrichtungen auf dem Weg zur Regionalisierung. Inklusion - Spannungsfeld EU: Ideologie und Praxis". Allein in Bayern unterhalten die Barmherzigen Brüder fünf Einrichtungen der Behindertenhilfe mit Werkstätten und Außenwohngruppen.

© SZ vom 20.07.2015 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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