Die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs zum Rathausneubau sind bis Mittwoch, 2. Dezember, im Dorfener Rathaus zu sehen. Im Foyer werden die zwei vom Preisgericht ausgewählten Vorschläge präsentiert, von denen einer gebaut werden wird. Welcher, ist noch nicht entschieden. Zudem werden die zwei mit Anerkennungspreisen prämierten Entwürfe sowie das Protokoll der Preisgerichtsverhandlung im Foyer ausgestellt. Im ersten Stock sind die weiteren 16 Entwürfe des Wettbewerbs zu sehen. Die Bürger haben laut einer Mitteilung der Stadt bis Freitag, 27. November, die Gelegenheit, in einem Gästebuch ihre Meinung vor allem zu den zwei Siegerentwürfen kund zu tun.
Neben der nicht leichten Entscheidung, welchen der beiden Siegerentwürfen der Vorzug zu geben wäre, hat der Stadtrat eine weiteres Problem zu lösen. Der Bebauungsplan "Apothekergasse", der die derzeit als Parkplatz genutzte frei Fläche hinter dem Marienhof und das Rathaus umfasst, lässt in der bestehenden Form nur eine Bebauung mit drei Geschossen zu. Der prämierte Rathaus-Entwurf des Münchner Architekten Johann Schmuck hat jedoch vier Etagen und widerspricht damit den Vorgaben des bestehenden Bebauungsplans. Damit Schmucks Entwurf überhaupt im Rennen bleiben kann, wird nun der Bebauungsplan geändert. Dabei wird zunächst davon ausgegangenen, im gesamten Bebauungsplangebiet vier Geschosse zuzulassen. Der Bauausschuss hofft indes, dass es gute Gründe geben werde - unter anderem soll eine Stadtplanerin eine Feinuntersuchung erstellen -, dass vier Etagen nur eine Ausnahme bleiben.