CSU-Antrag:Mehr Blühflächen für Insekten

Kreistagsfraktion will Aufgaben der Naturschutzbehörde erweitern

Die CSU-Kreistagsfraktion will mit mehr Blühflächen dem Insektensterben begegnen. Konkret hat sie beantragt, unter dem Motto "Der Landkreis blüht" zu prüfen, ob die Aufgaben der am Landratsamt angesiedelten unteren Naturschutzbehörde mit der Kreisfachberatung so erweitert werden können, dass eine umfangreiche Beratung für Privatpersonen, aber auch für Gemeinden zur Anlage von zusätzlichen Blühflächen durchgeführt werden kann. "Wenn das möglich sein sollte", heißt es in dem Schreiben, das auch an die Medien ging, "soll dafür auch entsprechend geworben und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden."

In der Begründung zum Antrag "Der Landkreis blüht" gehen der Fraktionsvorsitzende Thomas Bauer und sein Stellvertreter Thomas Schreder näher darauf ein:

"In der zur Zeit laufenden Diskussion zum Thema Rückgang der Insekten- und damit auch der Bienenpopulation - wird immer wieder als Ursache auf die Abnahme der zur Verfügung stehenden Blühflächen hingewiesen. In unserem Landkreis gibt es private und öffentliche Flächen, die bei entsprechender Beratung hinsichtlich der Biodiversität deutlich optimiert werden können."

Große Teile der Erdinger Landkreisbevölkerung seien dem Thema gegenüber aufgeschlossen und wollten auch mit ihren Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten. Daher wäre es naheliegend, heißt es abschließend, die Beratung und Anleitung im Bereich der unteren Naturschutzbehörde zu konzentrieren, die Beratung zu bewerben und unter dem Motto "Der Landkreis Erding blüht" damit in die Öffentlichkeit zu gehen.

© SZ vom 13.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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