Die Stiftung Komunitas hat ihren Innovationspreis 2017 geteilt. Preisträger sind einerseits die Vordenker und Macher des Taufkirchener Kinder- und Jugendhauses, Alex Bachmaier sowie Hans und Sabine Hartmann sowie andererseits die Familie Ammer, die den Firmensitz ihres Personalmanagements nach Taufkirchen verlegt haben.
Der Innovationspreis wurde nach 2014 zum zweiten Mal vergeben. Er ist mit 4000 Euro dotiert und soll das Andenken der Himolla-Gründer Carl Hierl und Franziaska Keilhacker pflegen. Peter Keilhacker, Vorsitzender des Stiftungsrats, lobte bei der Verleihung die Initiative von Alex Bachmaier sowie Hans und Sabine Hartmann: "Ganz im Sinne des Stiftungsgedankens haben sie sich stark gemacht, dass Taufkirchen als eine der ersten Gemeinden Bayerns ein Kinder- und Jugendhaus bekommen hat, das heute, als Mehrgenerationenhaus aufgewertet, zu einem Brennpunkt der Gemeinde geworden ist." Die Vorgehensweise dabei sei getragen worden von dem Grundgedanken der Vernetzung unterschiedlichster Interessen von Eltern und Schülern und habe auch die Schulsozialarbeit sowie die Mittagsbetreuung umschlossen. Bürgermeister Franz Hofstetter habe das Startsignal für das Haus gegeben, das 2004 eröffnet und 2008 erweitert worden sei.
Zur Firma Ammer sagte Keilhacker, sie habe mit der Verlegung ihres Firmensitzes und dem Wohnheim für rund 70 Arbeiter eine Investition getätigt, die keine rein gewerblichen Zweckbauten seien, sondern "vorbildhaft in Ausstattung und Architektur". Damit habe sie ein Ausrufezeichen gesetzt, indem man solche Bauten nicht auf Mindeststandards reduziere.