Ausstellung:Erdinger Krippe im Museum

Im Foyer des Museums Erding steht in den kommenden Wochen eine ganz besondere Erdinger Weihnachtskrippe: Das Modell der Stadtmauer von Erding, eine freundliche Leihgabe von Leonhard Numberger aus Altenerding, der dieses detailreiche Juwel anfertigte. Es zeigt ein realistisches Abbild der heute noch erhaltenen Mauer- und Wachturmreste der Stadtbefestigung im Heiliggeist-Hof. Die Krippenfiguren erhielt das Museum 2016 als Geschenk. Die liebevoll gestalteten Handarbeiten stammen aus dem Archiv des Städtischen Kindergartens St. Antonius, der bis Mitte der 1980er Jahre in den Räumen des denkmalgeschützten Altbaus des heutigen Museums Erding untergebracht war. Sie wurden der mündlichen Überlieferung nach in den 1950/60er Jahren von den damaligen Kindergarten-Schwestern hergestellt.

Die Krippen-Szene wird sich in den kommenden Wochen verändern. Aktuell ist die hochschwangere Maria mit ihrem Mann Josef noch unterwegs nach Betlehem. Im Stall - hier die Wachtturmruine - stehen aber schon Ochs und Esel. Die Schafe der Hirten grasen im Stadtgraben hinter der Stadtmauer und auch die Heiligen Drei Könige befinden sich noch auf ihrem Weg. Der Verkündigungsengel hingegen ist bereits im Obergeschoss des Wachturms.

Zu sehen ist die Krippe während der üblichen Öffnungszeiten des Museums täglich von 13 bis 17 Uhr. Am Montag ist jedoch Ruhetag.

© SZ vom 12.12.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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