Aktionstage in Freising und Moosburg:Im Alter gesund bleiben

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Die zwei Veranstaltungen der Gesundheitsregion plus sind kostenlos und ohne Anmeldung.

Von Peter Becker, Freising

Ganz der Seniorengesundheit sind zwei Aktionstage gewidmet, welche die Gesundheitsregion plus demnächst in Zusammenarbeit mit der Freisinger und Moosburger Volkshochschule veranstaltet. Dies kündigte Susanne Bauer, Geschäftsführerin der Gesundheitsregion plus, in einem Pressegespräch im Landratsamt an. Erster Termin ist am Samstag, 17. März, von 10 bis 14 Uhr in der Freisinger Volkshochschule. Eine Woche später findet das identische Programm in Moosburg statt. Beide Veranstaltungen sind kostenlos und ohne Anmeldung.

In sechs Workshops, von denen jeweils zwei parallel laufen, können sich Senioren über gesunde Ernährung, psychische Gesundheit, geistige und körperliche Beweglichkeit, den Gebrauch neuer Medien, Sicherheit, juristische Fragestellungen und praktische Hilfen informieren. Die Arbeitsgruppe Demografie in der Gesundheitsregion plus hat eine Bestandsanalyse durchgeführt, Experten befragt und die Ergebnisse mit dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises verglichen. Daraus entstand die Idee, Aktionstage zur Seniorengesundheit zu veranstalten.

"Das ist was zum Mitmachen", sagte Susanne Bauer. Die Gesundheit von Senioren ist heuer Jahresschwerpunktthema der Gesundheitsregion plus. Denn Risikofaktoren, Beschwerden und Erkrankungen nehmen im Alter zu. Eine bewusste Lebensführung kann helfen, Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes vorzubeugen. Hauptziel ist es, ältere Menschen über Angebote zu informieren, die ihnen helfen können, gesund und mobil zu bleiben.

Susanne Bauer stellte in dem Pressegespräch die neue Homepage der Gesundheitsregion plus "http://gesundheitsregion.kreis-freising.de" vor. Auf dieser findet der Interessierte aktuelle Informationen zu Veranstaltungen, Projekten, Jahresschwerpunkten des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie Gesundheitstipps. Es gibt Hinweise zum Projekt und den Kontaktdaten der Ansprechpartner. Die einzelnen Gremien stellen sich vor. Dazu gehören das Gesundheitsforum, die Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und Prävention. Obwohl sich mittlerweile in Bayern viele weitere Landkreise mit dem Prädikat "Gesundheitsregion" schmücken dürfen, gibt es eine Arbeitsgruppe Demografie nur in Freising.

Neu ist demnächst die Arbeitsgruppe "Gesundheit und Migration", welche die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Natalie von Pressentin, leitet. Bei ihrer Arbeit stellte sich heraus, dass es viele Überschneidungen mit der Gesundheitsregion plus gibt. Hauptziel ist eine gute gesundheitliche Versorgung aller Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis. Dazu sollen sich alle Akteure in der gesundheitlichen Versorgung und der Integrationsarbeit vernetzen, um einen Überblick über die Angebote zu geben. Nach Ostern soll eine erste Arbeitsgruppensitzung einberufen werden.

Von besonderer Bedeutung für die Bürger wird nach Einschätzung von Susanne Bauer der Gesundheitswegweiser auf der Homepage der Gesundheitsregion plus sein, der im Entstehen ist. Dort sollen Anlaufstellen, Kontaktmöglichkeiten und Angebote zum Thema Gesundheit aufgelistet werden. Ärzte, Fachärzte, Therapeuten, Institutionen mit Hilfsangeboten, aber auch themenspezifische Hilfsangebote sollen dort aufgelistet sein.

© SZ vom 09.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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