Wegen Waldbrandgefahr:Fliegende Rauchmelder

In der Region um München ist seit Mittwochnachmittag ein Flugzeug zur Luftbeobachtung unterwegs. "Wegen erhöhter Waldbrandgefahr" kam eine entsprechende Anordnung von der Regierung von Oberbayern. In fast allen Wäldern Oberbayerns besteht derzeit die Gefahren-Index-Stufe vier oder fünf - also die zweithöchste und höchste Stufe. Das betrifft auch den Ebersberger Forst - einen der größten Wälder der Region.

Eine Flugroute für die Landkreise um München - unter anderem für Ebersberg - startet am Fliegerhorst in Erding, von dort erreicht die Maschine gefährdete Wälder in der Region. Die Beobachtungsflüge finden oberbayernweit einmal täglich jeweils zwischen 13 und 20 Uhr statt, in der Region um München meist gegen 15.30 Uhr. Geflogen wird bis einschließlich Freitag täglich. "Wahrscheinlich fliegen wir aber bis nächste Woche", erklärt der Leiter der Erdinger Fliegerstaffel Karlheinz Ruhland auf SZ-Nachfrage. "Weil es in den kommenden Tagen nicht nach Regen aussieht", so Ruhland am Mittwochnachmittag.

Ausgenommen von den Luftkontrollen ist lediglich der südliche Teil im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

© SZ vom 02.08.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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