Vorfälle in Grafing und Glonn:Volksverhetzung: Drei Tatverdächtige

Im Fall der antisemitischen Plakate an drei Geschäften in Grafing und Glonn hat das Kommissariat Staatsschutz der Kriminalpolizei Erding einen Fahndungserfolg erzielt: Ein 40-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg hat die Plakate im Oktober angebracht, wie die Polizei nach umfangreichen Ermittlungen und einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung herausgefunden hat. Der Mann räumte gegenüber der Polizei seine Taten vollumfänglich ein. Als Grund nannte er seine Verärgerung darüber, dass er trotz seines ärztlichen Attestes für eine Befreiung von der Maskenpflicht von den betroffenen Geschäften aufgefordert worden war, eine Maske zu tragen.

Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten Hinweise auf zwei weitere Mittäter, einen 43-Jährigen und einen 39-Jährigen aus dem Landkreis Ebersberg. Bei ihnen wurden am Freitag bei weiteren Wohnungsdurchsuchungen zusätzliche Beweismittel gesichert, deren Auswertung noch andauert.

© SZ vom 16.01.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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