Spätromanische Wandmalerei

Bei der im Jahre 806 erstmals genannten Pfarrkirche Sankt Andreas in Oberpframmern handelt es sich um ein historisch interessantes Bauwerk, über dessen Entstehung und Entwicklung lange Zeit allerdings nur bruchstückhafte Informationen vorlagen. Erfreulich war es deshalb, dass das Gebäude jüngst auf Betreiben des Kunstreferats des Ordinariats München und Freising eingehend untersucht wurde. Über die Ergebnisse der bei dieser Gelegenheit vorgenommenen Erforschung der bislang wenig bekannten, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammenden Wandmalereien im ehemaligen Chor des Gotteshauses berichtet am Mittwoch, 16. März, auf Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg der seinerzeit mit dieser Aufgabe betraute Wasserburger Kunsthistoriker Gerald Dobler. Er macht in seinem Lichtbildervortrag unter anderem darauf aufmerksam, dass die Malereien eine bislang singuläre Ikonographie zeigen. Behandelt werden neben dem Inhalt der Malereien, der Maltechnik und dem Erhaltungszustand auch die Geschichte und Bauhistorie der Kirche. Die Veranstaltung findet im Sitzungssaal des Rathauses Ebersberg statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.