SZ-Serie: Kein Advent ohne...:Plätzchen und Krippe

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Bei Kreisbrandrat Andreas Heiß sind die Aufgaben klar verteilt

Immer wieder dieser Advent - berühmt für "Last Christmas" und Plätzchenbacken, berüchtigt für "Stirb langsam" und Lichterkettenaufhängen. Wir haben für unsere Serie "Kein Advent ohne..." Menschen aus dem Landkreis Ebersberg gefragt, welche Tradition, welches Lied oder welches Accessoire bei ihnen in der Adventszeit auf keinen Fall fehlen darf:

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Den Zauber beim Teigausstechen kennen wohl viele. Andreas Heiß begeistert eher der "Duft vom Plätzchenbacken", wenn er abends aus der Firma kommt. Die Künste seiner Frau reichen von Vanillekipferln über Terrassenplätzchen bis zu Rumkugeln. Er selbst helfe nicht mit, dafür sei er zu "termingetrieben" durch seine Arbeit bei einer Versicherung in Rosenheim und als Feuerwehrmann. Der Kreisbrandrat hat im Gegenzug aber andere Aufgaben im Haushalt, wie er berichtet. Schon als Kind sei es Tradition gewesen, die Utensilien zum Verzieren der Krippe selbst zusammenzusuchen. "Das gehört eben dazu." Dafür hole er auch heute noch jedes Jahr frisches Moos, Äste und Tannenzweige, "bevor diese vom Schnee bedeckt sind". Damit schmückt der 52-Jährige dann seine Krippe, die aussieht "wie ein altes Bauernhaus mit Innenbeleuchtung". Außer mit den gekauften Sachen dekoriert Heiß dabei auch mit einigen selbst gebauten Teilen, unter anderem einem kleinen Lagerfeuer und einem Brunnen. Ihn reizt die "Darstellung mit den Tieren und das alles landwirtschaftlich wiederzugeben" an der Krippe unterm Christbaum. Letzterer wird nach Weihnachten auch nicht gleich abgebaut, um den Zauber etwas länger zu behalten. Ein weiteres Ritual ist der gemeinsame Shopping-Tag, für den sich der Antholinger und seine Frau extra einen Tag freinehmen. "Früher haben wir die Kinder immer zur Oma gebracht, damit wir auf den Christkindlmarkt gehen oder Weihnachtsgeschenk kaufen können, natürlich hauptsächlich für die Kinder." Diese sind inzwischen zwar nun groß, den freien Tag mit seiner Frau lässt er sich aber nicht entgehen. "Die vorweihnachtliche Zeit ist die Einstimmung auf die stade Zeit. Wir machen auch immer unsere Lichterketten an, das erzeugt eine ganz andere Stimmung."

© SZ vom 07.12.2019 / guka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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