Seit 1. April:Verstärkung für den Kreisjugendring Ebersberg

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Jessica Früchtl (links) und Veronika Höfer sind seit Anfang April Ansprechpartnerinnen beim KJR. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Jessica Früchtl und Veronika Höfer unterstützen seit Kurzem das Team des Kreisjugendrings. Die erste Herausforderung wartet bereits.

Von Franziska Langhammer, Ebersberg

Wer braucht schon eine Verschnaufpause nach dem Studium? Jessica Früchtl jedenfalls nicht. Die 28-Jährige hat vor einem Monat ihr Fernstudium in Sozialer Arbeit und Sozialmanagement abgeschlossen, seit 1. April arbeitet sie nun als neue Geschäftsführerin des Kreisjugendrings (KJR) Ebersberg.

Zielstrebig war die gebürtige Steinhöringerin schon immer: Nach ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin im Betreuungszentrum Steinhöring arbeitete Früchtl in verschiedenen Kindergärten, in denen sie auch Konzeptarbeit leistete. Gleichzeitig war sie ehrenamtlich im Asylbereich tätig. Von Februar 2016 an arbeitete Früchtl in der Asylsozialberatung für den Landkreis; neben der Vollzeitstelle studierte sie.

Obwohl sie auch mal einige Zeit im Landkreis Starnberg wohnte, habe es sie immer wieder in die Region zurückgezogen, so Früchtl: "Hier bin ich zu Hause, hier habe ich Wurzeln, Freunde und Familie." Für ihre neue Aufgabe hat sie sich so einiges vorgenommen. "Ich bin selbst sehr an Kultur interessiert und freue mich, die Kulturtage mitzuorganisieren", sagt sie, "es ist eine Herausforderung und Ehre für mich, da mitzumachen."

Außerdem will sie in ihrer Zeit als KJR-Geschäftsführerin den Jugendlichen im Landkreis weiterhin Gehör verschaffen - und somit eigene Erfahrungen weitergeben, erzählt sie: "Ich war selbst auch in den Jugendzentren unterwegs und habe mich immer gehört und verstanden gefühlt."

Außerdem kann sich der KJR über einen weiteren Neuzugang freuen: Ebenfalls am 1. April hat Veronika Höfer ihre neue Stelle als Sachbearbeiterin angetreten. Die 33-Jährige und zweifache Mutter ist gelernte Bürokauffrau. Ursprünglich aus der freien Wirtschaft kommend, sei sie über das Stellenangebot des KJR gestolpert. "Ich dachte mir: Das passt wie der Deckel auf den Topf", so Höfel. Seit 19 Jahren nämlich ist die gebürtige Vaterstettenerin Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, seit zehn Jahren dort im Vorstand tätig. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schön es ist, als Ehrenamtliche unterstützt zu werden", sagt Höfel. Nun freue sie sich, ein Teil dieses Unterstützer-Teams zu sein.

© SZ vom 20.04.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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