Die Feuerwehr spielt in Hohenlinden traditionell eine wichtige Rolle: Der Gemeinderat möchte deshalb passende Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Helfer schaffen. So war es nicht überraschend, als der Gemeinderat auf der jüngsten Sitzung dem Antrag der Feuerwehr auf weitere Nutzung des alten Löschfahrzeugs "LF 16" als ein künftiges Versorgungsfahrzeug einstimmig zugestimmt hat.
Zuvor hatte Feuerwehr-Kommandant Andreas Niederlechner erläutert, dass die Hohenlindener Feuerwehr künftig wegen zunehmenden Aufgaben und Herausforderungen das nach dem Umbau als Versorgungsfahrzeug nutzbare alte Löschvehikel gut gebrauchen könne: "Wir wären damit flexibel aufgestellt", sagte der Kommandant. Niederlechner teilte mit, dass durch die vielen neuen Firmen in den Gewerbegebieten in Hohenlinden die Feuerwehr künftig für dortige Einsätze gut gerüstet sein sollte und unter anderem deshalb ein zusätzliches Versorgungsfahrzeug gut ins Konzept passe. Er stellte den Gemeinderatsmitgliedern dar, welche Umbauarbeiten am alten Löschfahrzeug zur Umwandlung in das gewünschte Versorgungsmobil nötig sind und wie teuer diese Maßnahmen voraussichtlich würden. Für das zusätzliche Fahrzeug bräuchte die Feuerwehr zudem möglichst einen weiteren Stellplatz vor dem Feuerwehrhaus in der Straße Am Niederfeld.
Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH) würdigte das Engagement der Feuerwehr. Der Gemeindechef teilte mit, dass die Argumente für die weitere Nutzung des alten LF16 künftig als ein Versorgungsfahrzeug nachvollziehbar seien. Maurer fügte an, dass die Feuerwehr vor dem Feuerwehrhaus einen Stellplatz des Hohenlindener Bayerischen Roten-Kreuzes (BRK) erhalten soll. Das BRK werde einen gleichwertigen Ersatzparkplatz erhalten. Die Feuerwehr könnte dann mehrere Parkplätze in einer Reihe nutzen.