Als Magier "Gaston" kennt man ihn weit über die Landkreisgrenzen hinaus, der Deutsche Meister und Weltmeister der Zauberkunst besitzt sogar den von Siegfried und Roy in Las Vegas verliehenen Sarmoti Award. Doch der Moderator und Experte für Körpersprache Reinhold Florian ist längst nicht nur gefragter Entertainer und renommierter Varietékünstler. Im Meta Theater hat der Schauspieler diverse Premieren als Gegenpol zur Zauberei gefeiert. Zudem schult er als Trainer und Coach Branchen-Kolleginnen und -Kollegen ebenso wie Menschen aus einer Vielzahl anderer Berufe.
Mit dieser enormen Bandbreite an Erfahrungen stellt er sich nun die Frage nach der "Schönheit des Normalen" - und ob man sich in der Öffentlichkeit nur mit etwas zeigen dürfe, das man wirklich gut kann. Drohten andernfalls stets Scheitern und Scham? Die einhellige Antwort seiner Kursteilnehmer auf die Frage nach der schlimmsten denkbaren Herausforderung gelte tatsächlich auch für ihn: "Singen! Da gilt: Mach es entweder sehr gut oder sei ruhig!"
An dieser Stelle setzt nun Florians Projekt an. Denn seit zwölf Jahren besitzt der Meister der Verwandlung mit "Jacqueline D'Arc" ein höchst eigenwilliges Alter Ego. Und ihr großer Traum sei es nun einmal, ihre Stimme vor Publikum erklingen zu lassen. Genau das soll innerhalb von zwölf Monaten erreicht werden: Ein Gesangsauftritt auf einer großen Bühne. Den Weg dorthin will Florian im Internet dokumentieren: Gespräche mit Showbiz-Experten und Fachleuten für das Verwirklichen von Träumen. Seine Bemühungen, "Menschlichkeit in die neue Zoom-Welt zu bringen". Und vor allem die Auseinandersetzung mit den Themen: "Was ist mein Song? Welches Lied wohnt in meinem Herzen? Und darf ich etwas nicht können - und es trotzdem tun?"