Politik im Unterricht:Demokratie üben

Bei der Juniorwahl können Schüler ihre Stimme abgeben

In Bayern können bis zu 500 Schulen bei der "Juniorwahl" die Teilnahme an der Landtagswahl 2018 simulieren. Auf diese Weise sollen die Schüler praktisch an das Thema Wahl und Demokratie herangeführt werden, wie das bayerische Kultusministerium mitteilt. Der Ebersberger CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Huber ruft die jungen Menschen auf, sich zu beteiligen. "Die freiheitliche Demokratie lebt von der politischen Partizipation der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Daher muss politisches Interesse schon in Jugendjahren geweckt und gefördert werden", erläutert Huber. Der Landtagsabgeordnete würde sich freuen, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler diese Gelegenheit nutzten und so demokratische Teilhabe erlebten. "Sicherlich ist dies eine spannende Erfahrung für sie, und es kann dazu beitragen, dass bei ihnen ein dauerhaftes politisches Interesse erwächst", teilt Huber weiter mit.

Die Jugendwahl 2018 findet unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Kultusminister Bernd Sibler sowie unter Beteiligung der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung statt. In den teilnehmenden Schulen steht zunächst das Thema "Demokratie und Wahlen" auf dem Stundenplan. Die Schüler legen Wählerverzeichnisse an, verteilen Wahlbenachrichtigungen, richten ein Wahllokal ein, bilden Wahlvorstände - und wählen. Das Ergebnis wird am Wahlsonntag, 14. Oktober, bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.juniorwahl.de.

© SZ vom 04.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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