Poing:Unbekannter spricht Kind an - aus Mitleid

Der Familienvater wollte die Zwölfjährige heimfahren, weil sie tropfnass im Regen unterwegs war

Es klang schon besorgniserregend, was eine Poinger Mutter am Montagnachmittag in den sozialen Netzwerken gepostet hat. Sie berichtete, dass ihre zwölfjährige Tochter auf dem Nachhauseweg von der Schule von einem Unbekannten angesprochen und aufgefordert worden sei, in seinen Wagen zu steigen.

Er sei dem Kind sogar eine Weile gefolgt, bis ein Passant auf die Situation aufmerksam wurde, diese besorgniserregend fand und auf das Kind zuging. Daraufhin sei der Mann davongefahren. Der Passant hatte sich allerdings das Kennzeichen gemerkt und der Polizei mitgeteilt.

Die anschließende Personenüberprüfung ergab, dass es sich bei dem Unbekannten um einen dreifachen Familienvater handelte, der polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist. Der Mann gab an, er habe das Kind nach Hause fahren wollen, da dieses tropfnass war und es ihm leid getan hätte. Die eingesetzte Streifenbesatzung konnte dies bestätigen, da das Kind bei der Aufnahme des Sachverhaltes vor Ort noch nasse Haare hatte.

© SZ vom 26.07.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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