Poing:Treppe im Reuterpark bleibt weiter gesperrt

Seit mehr als einem halben Jahr ist die Treppe im Poinger Reuterpark nun fertig, betreten darf man sie nach wie vor nicht. "Wir wollen die Treppe so schnell wie möglich freigeben", sagt Bürgermeister Albert Hingerl, nach wie vor gebe es jedoch keine Einigung mit der Baufirma. Diese hat nach Angaben Hingerls für die Treppe, die von der Parksiedlung in den Reuterpark führt, den falschen Beton verwendet. Ein Gutachter habe das auch bestätigt. "Eigentlich müsste man die Treppe komplett wegreißen", so Hingerl. Denn mit dem verwendeten Beton hält das Bauwerk voraussichtlich nicht so lange wie mit dem richtigen Material. Zumindest verlange man daher, so Hingerl, einen Preisnachlass von der ausführenden Firma. Immerhin haben die Baukosten 160 000 Euro betragen, noch nicht alles ist aber an das Unternehmen überwiesen. Auch ein Gespräch in der vergangenen Woche habe hier noch nicht den entscheidenden Erfolg gebracht. Für die Bürger, sagt Hingerl, sei diese Situation natürlich schwierig. Sollte es nicht bald zu einer Klärung kommen, erwägt die Gemeinde, den Rechtsweg einzuschlagen.

Ein anderes Bauwerk, an dem lange gearbeitet wurde, ist hingegen seit einigen Wochen für Radler und Fußgänger offen: die Brücke über die S-Bahn in Grub. Nur noch an den Zufahrten fänden einige abschließende Arbeiten statt, erläutert der Bürgermeister.

© SZ vom 09.02.2016 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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