Poing:Sprengel werden neu gebildet

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Poing bereitet sich für Eröffnung der Schule im Zauberwinkel im September 2017 vor

Von Barbara Mooser, Poing

Noch dauert es ein bisschen, bis die neue Grundschule am Zauberwinkel fertig wird, erst 2017 wird hier der erste Unterricht stattfinden. Doch schon jetzt hat die Gemeinde festgelegt, welche Kinder künftig diese Schule besuchen werden: diejenigen, die im neuen Ortsteil im Zauberwinkel und im Seewinkel wohnen. Später werden auch noch die dazu stoßen, die einmal in den zwei weitere geplanten Neubaugebieten einziehen, die bisher noch keine poetischen Namen tragen sondern ganz prosaisch W7 und W8 genannt werden. Die Sprengelbildung ist jetzt schon notwendig, weil sich die Anni-Pickert-Schule auf die neue Situation einstellen muss: Zwei Grundschulzüge - also acht Klassen - aus dieser Schule werden nämlich im Herbst 2017 in die Schule am Zauberwinkel umsiedeln.

Dann findet ohnehin eine größere Schüler-Rochade statt, denn sobald die neue Schule fertig wird, wird eine andere abgerissen: Die Schule an der Karl-Sittler-Straße ist zu marode, um sie weiter zu erhalten. Sie soll komplett neu gebaut werden. Für die Kinder aus allen Bereichen südlich der S-Bahn, aus Angelbrechting und Garkofen bedeutet das, dass sie sich für ein paar Jahre lang auf ein Ausweichquartier in der Anni-Pickert-Grundschule einrichten müssen. Auch sie werden also vorübergehend im Norden der Gemeinde unterrichtet, wenn auch nicht so weit von ihren Wohnorten entfernt wie es die neue Schule wäre. Grundsätzlich wird der Sprengel der Grundschule an der Karl-Sittler-Straße aber auch nach den ganzen Neubaumaßnahmen nicht geändert. Der Zuständigkeitsbereich der Anni-Pickert-Schule ändert sich hingegen dann: Hier werden künftig nur noch die Kinder in den Wohngebieten um die neue Ortsmitte sowie aus Grub unterrichtet.

Luitgart Stephan-Wagenhäuser, die Leiterin der Anni-Pickert-Schule, und ihr Team wollen diese Neuordnung bereits bei den anstehenden Elternabenden für die Schulanfänger kommunizieren. Es sei zu erwarten, so Stephan-Wagenhäuser bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, dass viele Eltern sich wünschten, dass ihr Kind an der neuen Schule unterrichtet werde, daher sei es wichtig, dass der Schulsprengel bereits jetzt bekannt gemacht werde. Ausnahmen von der Sprengeleinteilung kann es freilich immer geben, über diese müsse im Einzelfall entschieden werden. "Aber grundsätzlich muss es jetzt eine Linie geben", so die Schulleiterin.

© SZ vom 22.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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