Poing:LED statt Halogen für Dreifachturnhalle

Die Beleuchtung der Dreifachhalle im Sportzentrum Poing ist momentan alles andere als kostengünstig. Die Planer für die Brandschutzsanierung haben ein jährliches Einsparpotential von zirka 9000 Euro festgestellt. Dieses spaltet sich auf in 1500 Euro Reparaturkosten sowie 7500 Euro, die sich durch den Wechsel von den energieintensiven Halogen-Metalldampflampen zu LED-Leuchten einsparen ließen, auf. Die Entscheidung für eine Umrüstung, die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung traf, lässt sich jedoch nicht ausschließlich durch finanzielle Vorteile erklären: Da die Umrüstung auf LED-Leuchtmittel inklusive Planerkosten sich auf zirka 170 000 Euro beläuft, amortisiert sich die Investition erst in etwas mehr als 13 Jahren. "Dies kann demnach nicht der Beweggrund sein", so die Verwaltung. Die Entscheidung für den Austausch der Leuchtmittel sei somit "eher ein klares Bekenntnis zu einer Investition in die Zukunft". In einer bereits im vergangenen Jahr durchgeführten Recherche ergab sich, dass bei der Umrüstung Fördergelder durch das Umweltministerium beantragt werden können. Im Oktober 2015 erhielt die Gemeinde einen positiven Zuwendungsbescheid: Das Ministerium beteiligt sich mit zirka 47 000 Euro an der Umstellung. "Um eine Zuschusslogik" handle es sich bei der Entscheidung für die Investition, so Bürgermeister Albert Hingerl. Auf der Haushaltsstelle für die Dreifachhalle sind für die Maßnahme 110 000 Euro veranschlagt, nach Verrechnung der prognostizierten Kosten mit der Bezuschussung bleibt eine Finanzierungslücke von zirka 13 000 Euro, die über Einsparungen an anderer Stelle gedeckt werden kann.

© SZ vom 07.06.2016 / ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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