Claus Regnault, den Lesern der Ebersberger SZ als Musikkritiker bestens bekannt, pflegt auch eine poetische Ader: Bereits 1984 schrieb der Grafinger dieses nachdenkliche Gedicht zum Fest der Liebe - ein zeitloses Poem, das die Redaktion niemandem vorenthalten will:
Anderes Weihnachtslied
Zur Weihnachtszeit Macht sich der Mensch im Menschen breit, Zeigt, was jahrüber schwer ihm fiel: Gefühl.
Aus Händen, Sonst Scheine zählend, fließen Spenden A conto eines Platzes für die Zeit Im Altenheim der Ewigkeit.
Oh Tannenbaum, Wie grün war deiner Blätter Braun. Aller Weihnacht Ende uns allen, Wenn sie fallen.
Oh Weihnachtsstern, Du leuchtest uns nur noch von fern. Bald wirst mit deinem Herrn du fliehen in andere Galaxien.