Mein Lieblingsstück:Fenster in die Kindheit

(Foto: privat)

Thomas Huber aus Grafing schätzt Selbstgebasteltes

Die Adventszeit ist auch eine Zeit der Rituale und Traditionen. Wir haben für unsere Serie "Mein Lieblingsstück" Menschen aus dem Landkreis Ebersberg gefragt, welches weihnachtliche Accessoire bei ihnen nicht fehlen darf:

Fragt man Thomas Huber () nach seinem Lieblings-Adventsschmuck, muss der Landtagsabgeordnete erst einmal überlegen. "Eine ganze Menge" davon sei vorhanden, "von der Krippe bis zum Strohstern auf dem Christbaum" - im Prinzip "alles, außer Lametta". Die Schätze lagern, wie es sich für Schätze gehört, in einer Truhe, die in der Adventszeit vom Speicher geholt wird. Jedes Exemplar sei etwas Besonderes und habe eigentlich das Zeug zum Lieblingsstück, findet Huber, trotzdem gibt es eines, das ist noch besonderer als die anderen: eine Krippe. Deren Besonderheit liegt nicht daran, dass sie besonders prächtig oder sonstwie aufwendig ist, "das ist kein Vergleich mit dem Ebersberger Krippenweg", sagt Huber. Die Besonderheit der schlichten Krippe liegt vor allem in ihrem Erinnerungswert, sie ist gewissermaßen ein Fenster in Hubers persönliche Vergangenheit. Entstanden ist die Krippe nämlich vor etwa 40 Jahren, gebastelt haben sie damals der Grundschüler Thomas und sein Vater. Darum darf die Krippe auch bis heute bei keiner Advents- und Weihnachtsdekoration fehlen: "Weil sie mich an meine Kindheit erinnert."

© SZ vom 07.12.2018 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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