Mein Grafing:Stur und feierwütig

(Foto: Christian Endt)

Sebastian Schlagenhaufer über den typischen Stadtbewohner

Interview Von Anja Blum

Das Leben im Landkreis Ebersberg mit seinen 21 Gemeinden hat viele Facetten - und jeder Bürger hat eine andere Perspektive auf seinen Heimatort. Was ihm besonders am Herzen liegt, verrät Sebastian Schlagenhaufer , künstlerischer Leiter der Stadthalle Grafing, in einer weiteren Folge der Reihe "Mein Ebersberg".

SZ: Ihr Lieblingsplatz in Grafing?

Nach meiner eigenen Terrasse ist der Innenhof der Weinhandlung Sirtl sicher einer meiner Lieblingsplätze. Man kann dort innerhalb eines Augenblicks der Hektik des Marktplatzes entfliehen.

Der typische Grafinger in drei Worten?

Stur, feierfreudig, vereinsverbunden.

Was macht aus Ihnen einen typischen Grafinger?

Ich freue mich über alle Feste, vom Fasching über das Volksfest, dem Kneipenfest, Bürgerfest bis hin zum Weihnachtsmarkt, insofern feierfreudig - aber leider auch stur. Trotzdem würde ich mich nicht als typischen Grafinger bezeichnen.

Was würden Sie gerne anders machen?

Den Marktplatz in eine Fußgängerzone umwandeln.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Grafinger würden Sie gerne einen Abend verbringen?

Bisher war es immer möglich, mich mit den Grafingern zu treffen, die ich treffen wollte. Sollte Keith Richards nach Grafing ziehen, schaut es anders aus.

Welchem Event im Landkreis fiebern Sie das ganze Jahr entgegen?

Früher war das sicher der Fasching in Grafing. Mittlerweile lebe ich aber sehr stark in der Gegenwart und plane nicht monatelang voraus, sodass die Antwort heißen müsste: Stets auf das nächste. Und Grafing hat da zahlreiche Veranstaltungen aus allen möglichen Sparten zu bieten. Vom Kulturevent bis hin zum Grasbahnrennen.

© SZ vom 05.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: