Mein Geschenk:Brotzeit und Skiurlaub

Waldbesitzer Werner Fauth sieht im Heizen mit Holz auch einen Beitrag zum Waldumbau. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Waldbesitzerchef Werner Fauth überrascht Förster und Familie

Von Anselm Schindler

Für ein gemütliches Beisammensein gibt es in bayerischer Mundart wohl kein treffenderes Wort als "griabig". Und "griabig" verwendet auch Werner Fauth (Foto: Hinz-Rosin), wenn er an das Weihnachtsfest mit der Familie denkt. Der Forstwirt ist seit einem Jahr Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost (WBV). Als solcher hat er, zusätzlich zur eigenen Arbeit im Forst, viel zu tun. Da kommt die "stade Zeit" gerade gelegen, "da ist de ganze Familie beinand", erklärt Fauth. Das Schenken sei Nebensache.

Geschenkt wird in der Familie Fauth freilich trotzdem. Und das recht unkompliziert: "Was brauchst'n" heiße es dann, die Kinder der Fauths sind allesamt erwachsen, was das ganze unkompliziert mache, erklärt der WBV-Vorsitzende, der gerne gemeinsame Skiausflüge verschenkt.

"Die feiern alle selbst", sagt Werner Fauth mit Blick auf seine Kinder, die inzwischen selbst alle eine Familie haben. Doch in der Weihnachtszeit gebe es freilich genug Gelegenheiten, sich in einer größeren Runde zu treffen. Diese Gelegenheit nutzt auch die Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost. Im Advent treffen sich deren Mitglieder zu einer gemeinsamen Feier, "da kommen die Leute vom Büro genauso wie die Förster zusammen", so Werner Fauth. Und auch in diesem Rahmen werden Geschenke ausgetauscht, wenn auch kleine. Was geschenkt wird? Das sei kein Geheimnis, sagt Fauth: In der WBV werden zu Weihnachten traditionell Geschenkkörbe verteilt. Und auch der Inhalt der Körbe darf schon mal verraten werden, "da ist eine Brotzeit drin", verrät Fauth.

© SZ vom 09.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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