"Das kann schon mal passieren, dass ich erst am Heiligabend alle Weihnachtsgeschenke besorge", gesteht Stefan Huber (Foto: Hinz-Rosin). Als Geschäftsführer der Kreisklinik Ebersberg fehlt ihm einfach die Zeit, um die Sache mit dem Schenken entspannt und mit durchdachter Planung anzugehen. Und wie wäre es, die Geschenke für die Liebsten mit einem schnellen Mausklick zu ordern? "Da müsste man ja auch erst einmal planen und wissen, was genau man verschenken möchte!" Da bleibt er lieber bei seinem spontanen Konzept. Einen Wunschzettel bekommt er von seinen Nichten und Neffen trotzdem jedes Jahr. "Damit habe ich eine Grundrichtung und kann dann auf die Pirsch gehen", sagt er. Mit den Wunschlisten im Gepäck streift er meistens durch verschiedene Spielwarenläden und lässt sich vom Angebot dort inspirieren. Etwas Passendes hat er bislang immer gefunden.
Von seiner Familie abgesehen lässt sich Huber aber auch jedes Jahr etwas für seine Freunde am Stammtisch einfallen. Dort gibt es schon seit langem ein Weihnachtswichteln - "kein Horrorwichteln", betont Huber und lacht. "Das sind alles sehr nette und liebevolle Geschenke mit einem geringen Geldwert." Aber auch diese Weihnachtspräsente organisiert er spontan. "Ich versuche immer, alle Geschenke an einem Tag zu kaufen" - damit der Trubel nicht Überhand nimmt. Dass er seine Weihnachtseinkäufe meistens kurz vor knapp erledigt, sagt für Huber aber nichts über die Wertigkeit seiner Geschenke aus. "Ich schenke eindeutig viel lieber, als dass ich beschenkt werde", betont er.
Trotz seiner Vorliebe fürs Schenken freut er sich natürlich auch über eigene Geschenke. "Meine Frau und ich schenken uns meistens immer dasselbe, nämlich einen Urlaub." Einer davon sei ihm in ganz besonderer Erinnerung geblieben. Das lag wohl auch an der Unterwasserkamera, die er für den Urlaub geschenkt bekam. "Ich liebe es, Fotos zu machen. Und ganz besonders, wenn man beim Schnorcheln Unterwasserfotos knipsen kann. Das sind tolle Andenken."