Mein Ebersberg:Genuss zwischen Stadt und Alpen

Lesezeit: 1 min

Ulrich Krapf, Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft Ebersberg. (Foto: privat)

Ulrich Krapf würde Ebersberg aber gern vom Verkehr entlasten

Interview: Anna Horst

Das Leben im Landkreis Ebersberg hat viele Facetten und Perspektiven - und jeder Bürger hat eine andere Perspektive auf seinen Heimatort. Was ihm besonders am Herzen liegt, verrät Ulrich Krapf , Vorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Ebersberg, in einer weiteren Folge der Reihe "Mein Ebersberg".

SZ: Ihr Lieblingsplatz in Ebersberg?

Ulrich Krapf: Mein Lieblingsplatz ist das Doktorbankerl. Dort gibt es ja keine Zufahrt für Autos, deshalb sind nur Fußgänger und Radfahrer unterwegs und es ist sehr ruhig. Es liegt am Ortseingang schön im Grünen. Gerade in der Mittagspause kann man dort gut der Hektik des Alltags entkommen und neu auftanken.

Der typische Ebersberger in drei Worten?

Engagiert, zuversichtlich, lebendig.

Was macht aus Ihnen einen typischen Ebersberger?

Ich denke, das ist die Freude am Leben hier. Ebersberg hat eine tolle Lebensqualität, ein breites kulturelles Angebot und eine praktische Lage. Im Sommer nutze ich die Nähe zu den Alpen und fahre zum Schwimmen an den Chiemsee oder gehe wandern, im Winter fahre ich gerne Ski in den Bergen. Weil München so gut mit der S-Bahn zu erreichen ist, kann man aber auch mal in die Stadt fahren. Und trotzdem hat Ebersberg noch diesen schönen ländlichen Charakter.

Was würden Sie gerne anders machen?

Ich würde die Stadt vom Verkehr hier entlasten. Dafür wäre die Nord-Süd-Umgehung dringend notwendig!

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Ebersberger würden Sie gerne den Abend verbringen?

Einen Abend würde ich gerne mit Pfarrer Josef Riedel verbringen. Ich kenne ihn nicht persönlich, da ich aber gläubig bin und regelmäßig den Gottesdienst besuche, würde ich ihn gerne kennenlernen. Ich glaube, er ist ein sehr weltoffener und interessanter Mensch.

Welchem Event im Landkreis fiebern sie das ganze Jahr entgegen?

Gerade war ja erst das Weinstraßen-Fest. Das war ein entspannter Samstag, an dem ich mit guten Freunden das Wetter genießen konnte. Ich brauch ja keine Rockkonzerte mehr. Der Klosterbauhof ist schön hergerichtet, sodass ich mich dort einfach wohl fühle.

© SZ vom 08.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: