Kulturtipp:Premiere in St. Ägidius

Foto: Peter Hinz-Rosin (Foto: N/A)

Alexander Richter aus Grafing spielt seit 15 Jahren Klavier, seit neun Jahren auch Orgel. Das Musizieren sei für ihn, der an der Ludwig-Maximiliansuniversität in München Physik studiert, ein Hobby, sagt Richter. Doch nun spielt er sein erstes Solokonzert: Am, Sonntag, 28. Juni, wird er in der Kirche St. Ägidius in Grafing Werke von Guilmant, Gigout, Boëllmann, Bach und Vierne aufführen. Sein besonderes Interesse gilt französischer Orgelmusik aus der Zeit um 1900. "Die mag ich einfach sehr gern." Früher habe er auch die üblichen sakralen Werke im Repertoire gehabt. Bei Felix Iberl, dem Kantor der katholischen Pfarrei in Grafing, hat er das Orgelspielen gelernt. Auf den Gedanken, auch mal ein Solokonzert zu spielen, kam er im vergangenen Jahr, als er wieder einmal zusammen mit dem Grafinger Kirchenchor ein Konzert gab. "Ich hatte darin einige Solostücke und stellte fest, dass ich auch allein ein Programm füllen kann", sagt der junge Naturwissenschaftler. "Beim Orgelspielen kann ich wunderbar den Kopf frei bekommen", sagt er über sein Hobby. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und wird etwa eine Stunde dauern. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 26.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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