Kulturtipp:Ausstellung verlängert

Foto: Antje Berberich/oh (Foto: N/A)

Die Ausstellung "Retrospektive Hildegard Dressler" im Rathaus Ebersberg wird bis zum 16. September verlängert. Hildegard Dressler war die Frau des im Jahr 2006 verstorbenen Bildhauers und Aktionskünstlers Otto Dressler, das Paar lebte in Moosach. Otto Dressler sah seine Werke als Mahnung gegen Krieg, Gewalt und Faschismus. Die Arbeiten von Hildegard Dressler, die 2015 starb, wurden weniger beachtet. Ebersbergs Stadtarchivarin Antje Berberich, welche die Bilder Hildegard Dresslers geerbt hat, hat nun auch ihr einen gebührenden Platz eingeräumt. "Jahrelang lagerten ihre Porträts in einer Dachstube, während Otto an die Öffentlichkeit drängte", sagt Berberich. Doch auch ihre Bilder strahlten etwas Düsteres aus, "viel schwarz und rot, voller Schmerz" seien die Bilder gewesen, mit denen sie sich ihre Trauer von der Seele malte, erinnert sich Berberich. Doch auch in den Jahren davor waren Hildegard Dresslers Porträt-Bilder nie von Leichtigkeit geprägt, sondern spannungs- und konturenreich. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter der Email: a.berberich@ebersberg.de, Telefon (08092) 206 17.

© SZ vom 05.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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