Konferenz in der Pasinger Fabrik:Quo vadis, Theaterszene?

Auf welchem Weg befinden sich die freien darstellenden Künste eigentlich gerade? "Breit und bequem ist er von Haus aus sowie eher selten, doch in 2020 finden sich ein paar Extra-Steine unter den Füßen", sagt Axel Tangerding, Chef des Meta Theaters in Moosach. "Die Pandemie hat nicht nur die systemische Verwundbarkeit der freien darstellenden Künste grell ausgeleuchtet, sondern auch grenzüberschreitende Kooperationen erschwert und teils unmöglich gemacht." Dabei seien gemeinsames Agieren und strategische Geschlossenheit in dieser Lage wichtiger denn je. Wie gehen freie darstellende Künstlerinnen und Künstler mit den Herausforderungen um? Wie soll Europa gestaltet werden, wie nachhaltig muss Kunst produziert und rezipiert werden, wie kann ihre gesellschaftliche Rolle während einer Pandemie aufrecht erhalten werden? Um Fragen wie diese geht es bei "On the Road", einer Arbeitskonferenz in der Pasinger Fabrik am Samstag, 24. Oktober, die das Meta Theater ausrichtet. Sie nimmt Bezug auf ein internationales Netzwerktreffen 2018 mit etwa 500 Kulturschaffenden (IETM Plenary Munich "Res Publica Europa"). An der hybriden Veranstaltung von 10 Uhr bis 16 Uhr kann man sowohl vor Ort als auch online kostenfrei teilnehmen. "Nach der Eröffnung teilen wir uns in moderierte Arbeitsgruppen auf, am Ende gibt es ein gemeinsames Schlussstatement", erklärt Tangerding. Eine Registrierung unter www.ietm.org ist notwendig. Fragen kann man stellen per Mail an on-the-road@meta-theater.com.

© SZ vom 22.10.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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