Nach dem 18-jährigen Aßlinger, der am Samstag eine Maschinenhalle in seiner Heimatgemeinde angezündet hatte, konnte ein weiterer Brandstifter gefasst werden. Dabei handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 14-jährigen Buben aus Kirchseeon, der am vergangenen Donnerstag eine Kleiderkiste im Keller seiner Schule in Flammen aufgehen ließ.
Der Junge habe erreichen wollen, dass die Schule für einen Tag geschlossen bleibt. Es war aber nicht das erste Mal, dass der 14-Jährige mit Folgen gezündelt hat. Gestanden habe er auch die Brandstiftung am Containerstandplatz an der Fritz-Litzlfelder-Straße im Januar dieses Jahres. Die Einsatzgruppe "Container" prüft darüber hinaus, ob der Jugendliche an weiteren Bränden beteiligt gewesen sein könnte.
Auch im Fall des Aßlingers, der die Maschinenhalle eines ortsansässigen Landwirtes angezündet hatte ( wir berichteten), geht die Polizei davon aus, dass die Tat kein Einzelfall war. Der junge Mann, der am Sonntagnachmittag festgenommen werden konnte, war in Zusammenhang mit Brandstiftungen bereits im Münchner Raum aufgefallen.
Ungeklärt ist indes die Ursache für das Feuer, das ebenfalls am vergangenen Donnerstag auf der Mädchentoilette in der Poinger Volksschule Aufregung ausgelöst hatte. Hier geht die Polizei jedoch davon aus, dass die Ursache für den brennenden Abfalleimer nicht gefunden werden kann, vermutet wird eine achtlos weggeworfene Zigarette.